Infostände

Zum Darmstädter Christopher Street Day sind alle Bewohner*innen unserer Stadt eingeladen. Die Infostände von Organisationen, Vereinen und Parteien bieten dabei eine erste Anlaufstelle um sich über queere Themen und Standpunkte zu informieren und auszutauschen.

Um im Detail informieren zu können und um ins Gespräch zu kommen, bieten Gruppen, Vereine und Parteien an Infoständen Aufklärungsmaterial, Angebote, persönliche Gespräche und Fachwissen zu den Themen Homo- und Bisexualität, trans*, inter* und vieles mehr an. Diese Informationsstände sind ein wichtiges Element für den Darmstädter CSD.

Mit Hilfe der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Vertreter*innen von Parteien, Gruppen und Vereinen aus Darmstadt und dem nahen Umland kann sich jede*r Besucher*in ein Bild machen von den Aktivitäten rund um den Themenkomplex. Man kann sich austauschen, persönlich kennenlernen, die Sichtweise des anderen im direkten Gespräch besser verstehen und die eigene anschaulicher machen. Durch die Begegnung bieten die Infostände die Möglichkeit, Netzwerke untereinander zu bilden, um sich zukünftig gegenseitig unterstützen, informieren und fördern zu können.

Die Infostände auf dem CSD 2024

  1. vielbunt e. V. – Queere Community Darmstadt
  2. Aidshilfe Darmstadt e. V.
  3. Klinikum Darmstadt GmbH
  4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Darmstadt
  5. Volt
  6. Ansprechpartner*innen für queere Lebensweisen der Polizei Südhessen
  7. FVV
  8. Amnesty International
  9. Initiative Frauen Leben Freiheit
  10. Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche
  11. Kommunales Kino Weiterstadt
  12. pro familia Darmstadt/Bensheim
  13. Bündnis gegen Rechts
  14. Darmstadt Athenas Quadball e. V.
  15. DIE LINKE Darmstadt
  16. Freie Demokraten Darmstadt
  17. Deutscher Hanfverband Darmstadt
  18. Wissenschaftsstadt Darmstadt
  19. konaktiva
  20. Ska Darmstadt e. V.
  21. LSU Hessen
  22. Piratenpartei
  23. Partei der Humanisten
  24. Jugger Darmstadt
  25. SPD
  26. Die Partei

Änderungen vorbehalten.

“Vielfalt Verpflichtet!” bei unseren Infoständen

Um unserem letzten CSD-Motto aus dem Jahr 2023, “Vielfalt verpflichtet”, treu zu bleiben und unserer politischen Verantwortung gerecht zu werden, stellen wir in diesem Jahr einige Fragen an die Betreiber*innen der Stände. Die Antworten auf die Fragen werden gebündelt veröffentlicht um der anwesenden queeren Community zu zeigen, wofür sich die Gruppierungen hinter den Ständen konkret einsetzen. Die Beantwortung aller fünf Fragen ist für Parteien verpflichtend, bei Nicht-Parteien lediglich die erste:

Inwiefern haben Sie sich für queere Menschen eingesetzt in den letzten 12 Monaten?

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Bündnis 90/Die GRÜNEN Darmstadt

“Die GRÜNEN haben sich seit ihrer Gründung für die Rechte von queeren Menschen eingesetzt. Ziel ist eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*-,Inter*- und queere Menschen selbstbestimmt und ihr Leben leben können. Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Darmstadt pflegt eine enge Verbindung zum Verein Vielbunt und in die queere Community. Wir haben uns auf kommunalpolitischer Ebene in den vergangenen Jahren u.a. für die Einrichtung einer LSBT*IQ-Stelle und für ein Denkmal für die nach §175 Verfolgten stark gemacht und uns für die Umsetzung dieser Projekte eingesetzt.”

Volt

“Volt Deutschland hat sich aktiv für die Rechte und den Schutz von LGBTQIA+ Personen eingesetzt. Dies umfasst die Unterstützung eines umfassenden EU-Antidiskriminierungsgesetzes und die Forderung nach einer europaweiten Anerkennung und Gleichberechtigung von Regenbogenfamilien. Volt hat sich zudem für die Freizügigkeit von gleichgeschlechtlichen Ehepartner*innen eingesetzt und Maßnahmen gefordert, um die Urteile des Europäischen Gerichtshofs umzusetzen. Dies beinhaltet auch die Unterstützung von Sophie in ‘t Velds Einsatz gegen die Untätigkeit der EU-Kommission”

Die Linke Darmstadt

“Als Partei haben wir im Rahmen der feministischen Vernetzung insbesondere auch queere Themen sowohl politischer als auch ganz praktischer Natur diskutiert. Insbesondere die Verwendung des richtigen Namens und Geschlechts aus Sicht der Person sind bei uns direkt bei Eintritt hinterlegbar sowie die korrekten Pronomen. Auch die Verbesserungspotentiale des Selbstbestimmungsgesetzes sind uns bewusst. Im Rahmen dessen bzw. vor der Beschlussfassung haben wir die diskriminierenden Eingebungen von Rechts/TERFs kritisiert, welche leider Eingang in das Gesetz gefunden haben. Über einen gemeinsames Gespräch zwischen vielbunt und unserem Kreisverband würden wir uns sehr freuen.”

FDP Darmstadt

“Einführung des Selbstbesimmungsgesetzes https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw15-de-geschlechtseintrag-997406 Beteiligung am Aktionsplan „Queer leben“ https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/aktionsplan-queer-leben/gemeinsam-fuer-ein-queerfreundliches-deutschland-222198 https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw24-de-queer-leben-1006768 Vorantreiben der Reform des Abstammungsrechts https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/marco-buschmann-reform-abstammungsrecht-100.html Vorantreiben der Einführung der Verantwortungsgemeinschaft https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/ehe_nichteheliche_gemeinschaft/verantwortungsgemeinschaft/verantwortungsgemeinschaft_node.html Strafbarkeit von homo- und transfeindlicher Hasskriminalität verschärft https://www.lisl-deutschland.de/post/bundestag-versch%C3%A4rft-strafen-f%C3%BCr-hasskriminalit%C3%A4t Sachverständigenkommission zu Leihmutterschaft und Eizellspende eingesetzt https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/sachverstaendigenkommission-legt-abschlussbericht-vor-238398 Forderungen aus dem EU-Wahlprogramm: https://www.fdp.de/sites/default/files/2024-05/wahlprogramm_fdp_europawahl-2024.pdf • Queere Demos im EU-Raum müssen ungehindert und sicher stattfinden dürfen • Es darf keine Einschränkung bei der Aufklärung bzgl. LGBTIQ* geben • Ehe für alle in allen EU-Staaten, auch die Anerkennung entsprechender Ehen • Anerkennung von Eizellenspende und Leihmutterschaft unterhalb der EU-Staaten • Ausweitung aller Antirassismusgesetze auch auf Homophobie und andere Diskriminierungsformen • Sanktionen gegen EU-Staaten, die LGBTIQ*-Rechte verletzen “

LSU Hessen

“Wir setzen uns ohne Wenn und Aber für eine offene Gesellschaft ein und beziehen klar Position gegen alle, die sich gegen diese offene Gesellschaft positionieren. Deshalb treten wir jeder Form der Diskriminierung, insbesondere gegenüber Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, ihres Geschlechts usw. entschieden entgegen. Die LSU Hessen bekennt sich klar zum Schutz der Gruppe der LSBT*IQ und spricht sich für eine Ergänzung des Art. 3 Abs. 3 Grundgesetz um das Merkmal der sexuellen Identität aus. Überdies unterstützen wir die Fortführung und den Ausbau des hessischen Landes-aktionsplans für Akzeptanz und Vielfalt.”

Piratenpartei Deutschland Landesverband Hessen

Das ist eines unseren Zentralen Themen. wir engagieren uns sehr für Quere Menschen

Partei der Humanisten (PdH)

Der Einsatz für Gleichberechtigung und gegen die Diskriminierung sexueller Minderheiten und vulnerabler Gruppen ist Teil unseres Grundsatzprogramms. Unter anderem war das Teil unseres Wahlprogramms für die letzte hessische Landtagswahl.

SPD Darmstadt

“Der Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt hat im Mai den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) in Darmstadt eröffnet. Dabei waren auch der Vorsitzende der Darmstädter SPD, Bijan Kaffenberger, sowie der Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Tobias Eckert. Der Darmstädter SPD ist es wichtig, sich öffentlich und klar für queere Menschen zu positionieren.”

Die PARTEI – Kreisverband Darmstadt

Wir als Kreisverband versuchen gerne mit lustigen Stickern humorvoll gegen Homophobie vorzugehen und aufmerksam zu machen. Diese verteilen wir sehr gerne und häufig. Neben den FCK AFD Stickern, sind queerfreundliche bei uns immer die größten Renner und werden am meisten bestellt und unters Volk gegeben:)

FVV – Frankfurter Volleyball-Verein e.V.

Der FVV ist der queere Sportverein im Rhein-Main-Gebiet und bietet den Menschen ein breites Sportangebot in einem vorurteilsfreien Umfeld.

Klinikum Darmstadt GmbH

Klare Positionierung des Klinikum für Vielfalt, Zeichnung der Charta der Vielfalt, Implementierung eines Diversity Managers

Amnesty International, Bez.3610, Darmstadt

Bei regelmäßigen Aktionen, da Selbstbestimmung ein Menschenrecht ist.

Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V., Regionalgruppe Darmstadt

Zuletzt bei Gedenkveranstaltung am Mahnmal und bei Podiumsgespräch (zusammen mit Stadt DA und vielbunt) am 10.06.

Aidshilfe Darmstadt e.V.

Dies ist Hauptbestandteil der Arbeit unseres Vereins.

Polizeipräsidium Südhessen – AP LSBT*IQ

Seit 14 Jahren bin ich Ansprechperson LSBT*IQ der Polizei in Südhessen und setze mich somit regelmäßig für queere Menschen und deren Belange ein.

Kommunales Kino Weiterstadt

Das QUEER Filmfest Weiterstadt feiert 2024 seine 28. Ausgabe. Seit dem ersten Festival macht das Festivalteam queere Filme sichtbar und bietet ein filmkulturelles Event für die Community.

pro familia Darmstadt/Bensheim

“Grundsätzlich versuchen wir, bei allen unseren Angeboten, die Bedürfnisse von queeren Menschen mitzudenken und einzubeziehen. Darüber hinaus ist es uns in allen unserer Veranstaltungen wichtig, einen diskriminierungsfreien Raum zu schaffen. Wir beziehen klar Stellung gegen homophobe, transphobe oder anders queerfeindliche Äußerungen, während wir gleichzeitig Wissen vermitteln. Insbesondere in der sexuellen Bildung ist es uns wichtig, aufzuklären und für die Rechte queerer Menschen einzustehen. Ein wichtiger Grundsatz unserer sexualpädagogischen Arbeit ist der Anspruch, Sexualität positiv zu bestimmen und dabei das Recht auf Selbstbestimmung und auf die Entwicklung einer eigenen Identität hervorzuheben. Sowohl auf Instagram und TikTok als auch in der pädagogischen Arbeit vor Ort, versuchen wir, Diskussionen zu nutzen, um unsere Haltung zu verdeutlichen und die Perspektive der Jugendlichen zu erweitern. Wir sehen unsere Bildungsarbeit als einen wichtigen Baustein an, um Toleranz und Aufmerksamkeit für die Situationen von Menschen zu schaffen, die in der heteronormativen und binären Vorstellung von Geschlecht und Sexualität nicht mitgedacht werden.”

Bündnis gegen Rechts Darmstadt (BgR)

Wir informieren regelmässig an unserem Infostand u.A, über Queerfeinlichkeit, Rassismus, Rechtsruck, etc.

Initiative Frau Leben Freiheit Darmstadt

“In den letzten 12 Monaten hat sich unsere Gruppe intensiv für queere Menschen eingesetzt, insbesondere für diejenigen, die aufgrund ihrer Sexualität fliehen mussten und nun in Darmstadt leben. Seit Oktober 2022 sind wir aktiv und haben uns auf folgende Weise engagiert: 1. Unterstützung: Wir sind eine Anlaufstelle für queere Geflüchtete in Darmstadt, die aufgrund ihrer Sexualität nicht mehr im Iran bleiben können. 2. Bewusstsein schaffen: Wir haben zahlreiche Veranstaltungen und Kampagnen organisiert, um auf die schwierige Situation queerer Menschen im Iran aufmerksam zu machen. Dazu gehören Informationsstände, Diskussionen und Kooperationen. Auf unserem Instagram Account, berichten und sensibilisieren wir für die Lage von Betroffenen im Iran. 3. Vernetzung und Gemeinschaftsbildung: Unsere Gruppe bietet eine Plattform für queere Menschen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Wir möchten gegenseitige Unterstützung fördern. 4. Engagement und Partizipation: Wir ermutigen und unterstützen queere Geflüchtete, sich aktiv in unserer Gruppe zu engagieren. Dadurch können sie ihre Stimme erheben und an der Gestaltung unserer Aktivitäten und Projekte mitwirken. Durch diese Maßnahmen setzen wir uns dafür ein, die Rechte und das Wohlbefinden queerer Menschen zu fördern. “

Darmstadt Athenas Quadball e.V.

Darmstadt Athenas Quadball e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der den Quadball-Sport (ehemals Quidditch) in und um Darmstadt pflegt und fördert. Quadball ist ein gemischt-geschlechtlicher Sport, das heißt, Personen aller Gender sind bei uns willkommen und spielen gemeinsam. Die Spieler*innen können unter dem Gender spielen, mit dem sie sich identifizieren. Zusätzlich gibt es die Gender-Rule bei der die maximale Anzahl von Spieler:innen auf dem Feld, die sich mit dem gleichen Gender identifizieren, begrenzt wird (z.B. max. 3 von 6).

Deutscher Hanfverband Darmstadt

Stickeraktion, Infostand im letzten Jahr auf dem CSD, Sensibilisierung und Aufklärung durch gemeinsame Gespräche bei unseren “offenen Hanftisch”

Wissenschaftsstadt Darmstadt – Amt für Vielfalt

Veranstaltung div. Fach- und Gedenktage (bspw. zur Abschaffung des §175 StGB), Fortbildungen (bspw. für Haupt- und Ehrenamtliche in der Geflüchtetenarbeit), (Verweis-)Beratung, Aufklärungs- u. Sensibilisierungsarbeit,…

Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V.

“Der Sozialkritische Arbeitskreis Darmstadt e. V. (SKA) setzt sich seit 1970 mit bürgernahem Engagement für die Wahrung und alltagspraktische Verbreitung demokratischer Grundwerte wie Toleranz, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung ein. Unser Slogan lautet „für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in Achtung der kulturellen Vielfalt“. Kulturelle Vielfalt existiert für uns auf verschiedenen Ebenen und ist in nahezu allen vorstellbaren Lebenswelten anzutreffen. Diese sind in jeder Organisation, in der Nachbarschaft, in jeder Lebenssituation gegenwärtig. In diesem Sinne haben alle Einrichtungen und Arbeitsbereiche des SKA e. V. den Zweck, Chancengleichheit, Inklusion und gesellschaftliche Partizipation aktiv zu fördern und einzufordern. Wir tragen dazu bei, gesellschaftliche Diskriminierungen – aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, religiöser Zugehörigkeit oder anderen Unterschieden – aufzuzeigen und aufzulösen. Gesellschaftlich benachteiligte Gruppen oder Einzelpersonen werden von uns dahingehend unterstützt, ihre eigenen Interessen zu erkennen und gewinnbringend nach außen zu vertreten.”

Jugger Darmstadt e.V.

“Jugger ist eine inklusive Teamsportart, bei der alle Geschlechter gemeinsam trainieren und spielen. In Darmstadt haben wir mehrere queere Menschen in unserem Team und sind offen für alle neuen Mitglieder, die sich mit unseren Werten von Fairness, Fairplay, Respekt & Toleranz identifizieren können. Auf unserem letzten eigenen Turnier (Sept ’23) haben wir ein Awareness-Team aufgestellt, dass sich neben den Sanitäter*innen um das weitere Wohlergehen aller Teilnehmenden gekümmert haben.”

konaktiva

“Wie jedes Jahr organisieren wir im Mai die gleichnamige Unternehmenskontaktmesse konaktiva für alle Studierenden, unabhängig von Geschlecht oder Sexualität. Hier können sie sich über die verschiedenen Unternehmen informieren und so den für sie passenden Arbeitsplatz finden.”

Inwiefern setzen Sie sich für das Selbstbestimmungsgesetz (auch in der jetzigen Form) ein?

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Bündnis 90/Die GRÜNEN Darmstadt

Bündnis 90/DIE GRÜNEN haben lange an der Seite von Aktivist*innen und Verbänden für das Selbstbestimmungsgesetz gekämpft. Im April diesen Jahres hat der Bundestag mit einer Mehrheit der Ampel-Koalition das Gesetz verabschiedet und damit einen wichtigen Aspekt des Wahlprogramms von Bündnis 90/DIE GRÜNEN umgesetzt. Wir sehen es als Aufgabe der Politik, einen Rahmen zu schaffen, dass jede und jeder sich frei entfalten kann und dafür zu sorgen, dass die gesellschaftlichen Lebenswirklichkeiten rechtlich abgesichert sind.

Volt

“Volt Deutschland unterstützt das Selbstbestimmungsgesetz, das die rechtliche Anerkennung des Geschlechts von trans* Personen durch einfache administrative Verfahren ermöglicht. Wir setzen uns für eine geschlechtsaffirmierende Gesundheitsversorgung ein und kämpfen gegen die Pathologisierung von trans* Identitäten. Wir fordern ein Verbot von Konversionstherapien und unterstützen den Schutz der Rechte von trans* Personen gemäß den Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.”

Die Linke Darmstadt

“Wir sehen, dass das Selbstbestimmungsgesetz in seiner jetzigen Form eine Verbesserung zum bisherigen TSG darstellt und sehen der Umsetzung zum 01. November 2024 entgegen. Dass dies der Mindeststandard bleibt, dafür werden wir uns einsetzen. Genauso aber dafür, dass keine drei Monate Wartezeit verbleiben oder das Jahr Sperrfrist aus dem Gesetz gestrichen wird. Auch die freie Wahl des Geschlechtseintrags scheint uns relevant. Der Verweis auf das Fortbestehen des Hausrechts ist und bleibt eine Übernahme rechter/transfeindlicher narrative. Diese besagen nicht mehr und nicht weniger, dass trans Frauen sich lediglich in Frauen-Schutzräume einschleichen wollen. Das ist und bleibt eine Täter-Opfer-Umkehr und gibt die Lebensrealität von trans Menschen aus unserer Sicht nicht wieder. Es ist aus unserer Sicht, selbst mit dem Selbstbestimmungsgesetz noch vieles zu tun. Auch hierüber können wir uns gerne austauschen.”

FDP Darmstadt

“Die FDP, setzt sich unverändert für das Selbstbestimmungsgesetz in der jetzigen Form ein und betont weiterhin dessen Wichtigkeit. https://www.fdp.de/seite/das-selbstbestimmungsgesetz-ein-modernes-selbstbestimmungsrecht Das Selbstbestimmungsgesetz ist ohnehin schon länger Herzensprojekt der FDP. https://www.fdpbt.de/initiative/gesetz-zur-staerkung-geschlechtlichen-selbstbestimmung Unser FDP-Justizminister, Marco Buschmann, trieb das Selbstbestimmungsgesetz zusammen mit dem Familienministerium voran. https://www.siegessaeule.de/magazin/marco-buschmann-wir-haben-ein-sehr-gutes-ergebnis/ Buschmann verteidigte es zudem gegen äußere Kritik. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/bundestag-selbstbestimmungsgesetz-debatte-marco-buschmann-union “

LSU Hessen

Wir haben uns mit Nachdruck auf Bundesebene für die Abschaffung des bisherigen Gutachterverfahrens eingesetzt und stattdessen eine echte Beratungslösung vorgeschlagen. Deshalb begrüßen wir dem Grunde nach das Selbstbestimmungsgesetz. Allerdings sind wir nicht mit allem, was im Selbstbestimmungsgesetz in der jetzigen Form verankert ist, hundertprozentig einverstanden.

Piratenpartei Deutschland Landesverband Hessen

“Bereits zur Bundestagswahl 2021 forderten wir: Wir PIRATEN fordern die Abschaffung des “”Transsexuellengesetz””, bei gleichzeitiger Übernahme der relevanten Punkte in das BGB. Im Zuge dessen muss eine grundlegende Überarbeitung stattfinden. Im Zentrum muss dabei die Selbstbestimmung der Betroffenen stehen. Die Namens- und Personenstandänderung soll ein einfacher Behördengang werden. Dazu fordern wir auch den Wegfall der Gutachtenspflicht. Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass der Geschlechtseintrag nicht mehr verpflichtend erfasst wird. Ein selbst gewählter, freiwilliger Eintrag soll möglich sein. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wo das Selbstbestimmungsgesetz zu kurz greift, fordern wir weitere Maßnahmen.”

Partei der Humanisten (PdH)

Es ist definitiv ein Fortschritt. Jetzt kommt es auf die praktische Ausgestaltung für verschiedene Situationen des Alltags an. Dabei setzen wir uns für pragmatische Lösungen ein, die möglichst allen Betroffenen gerecht werden.

SPD Darmstadt

Unser Bundestagsabgeordneter Andreas Larem hat sich bereits in der Vergangenheit öffentlich für das Selbstbestimmungsgesetz eingesetzt (siehe Abgeordnetenwatch) und schließlich am 12.04. im Bundestag auch für das neue Selbstbestimmungsgesetz gestimmt.

Die PARTEI – Kreisverband Darmstadt

Wir machen uns herzhaft darüber lustig, wie man dagegen überhaupt etwas einwenden kann, außer noch mehr Selbstbestimmung zu fördern. Außerdem hoffen wir, dass sich bei uns jeder Willkommen fühlt (außer Nazis und queerfeindlichen oder sonstig rumschwurbelnden Idioten, die versuchen das Klima zu verbittern). Andernfalls haben wir großes Vertrauen in unsere ADKs und hoffen gerade in unserem gerade neu gewählten Kreisvorstand weitere Zeichen stzen zu können, um jedes Gender gleichwertig zu akzeptieren und gegen hater vorzugehen.

FVV – Frankfurter Volleyball-Verein e.V.

Das ist inhaltlich nicht unser primäres Thema.

Aidshilfe Darmstadt e.V.

Dies ist Hauptbestandteil der Arbeit unseres Vereins.

Deutscher Hanfverband Darmstadt

“Wir befürworten das Selbstbestimmungsgesetz und setzen uns für die Gleichstellung aller Menschen in unserer Gesellschaft ein In unserer Ortsgruppe ist jede*r Willkommen”

Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V.

“Trans-, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen sollen künftig die Möglichkeit haben, ihren Geschlechtseintrag und ihre Vornamen im Personenstandsregister durch eine einfache Erklärung beim Standesamt ändern zu lassen. Innerhalb der Beschäftigten des SKA und des Trägers, ist dies bereits gelebte Realität und Teil der Vereinskultur. Als Träger, der das Ziel verfolgt, gesellschaftliche Diskriminierungen aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung und Identität, aufzuzeigen und aufzulösen, begrüßen wir das Selbstbestimmungsgesetz.”

Jugger Darmstadt e.V.

Zu unseren Mitgliedern zählen auch trans* und nicht-binäre Personen. Wir sind der Meinung, dass jeder Mensch nur selbst entscheiden kann, wie er*sie*es* sich fühlt.

konaktiva

“In unserem Team sind alle willkommen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Wir respektieren und verwenden natürlich die selbstgewählten Pronomen.”

Inwiefern setzen Sie sich für den Schutz von queeren Geflüchteten ein?

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Bündnis 90/Die GRÜNEN Darmstadt

“Schon lange haben wir queere Geflüchtete im Blick. Auf Bundesebene ist es mit dem Aktionsplan für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt “”Queer leben”” gelungen, die Abschaffung des Diskretionsgebots für queere Geflüchtete herbeizuführen, sowie die explizite Berücksichtigung von LSBTIQ im Aufnahmeprogramm für Afghanistan zu verankern.”

Volt

“Volt setzt sich für eine faire Asylpolitik ein, die die spezifischen Bedürfnisse von LGBTQIA+ Geflüchteten berücksichtigt. Dies beinhaltet die Anerkennung von Fluchtgründen aufgrund geschlechtsspezifischer Gewalt oder Gewalt aufgrund sexueller Orientierung. Wir fordern den Schutz von LGBTQIA+ Geflüchteten vor Abschiebungen in unsichere Länder und unterstützen Projekte zur Integration und Unterstützung dieser Gruppen innerhalb der EU. Besonders wichtig ist uns, dass die Rechte dieser Geflüchteten im Asylverfahren besonders geschützt werden.”

Die Linke Darmstadt

Wir möchten voranstellen, dass für uns gilt “Niemand flüchtet freiwillig.” und “Refugees welcome”. In diesem Sinne setzen wir uns für eine Regelung im Sinne der Menschen ein, die aus welchem Grund auch immer ihre Heimat verlassen müssen. Dazu gehört aus unserer Sicht, dass wir sichere Fluchtwege ermöglichen, das individuelle Recht auf Asyl nicht weiter unterhöhlen und bisher vorgenommene Rücknahmen des Rechts auf Asyl, wie im Rahmen der Neuregelung der GEAS erfolgt, wieder aufgehoben werden müssen. Die nun geltenden Regelungen der Prüfung an den EU-Außengrenzen führt dazu, dass es keine individuelle Beratung in sicherer Umgebung für geflüchtete Menschen gibt. Besonders schlimm ist dies für Kinder, Frauen und queere Menschen. Diese besonders vulnerablen Gruppen können so nicht hinreichend betreut werden.

FDP Darmstadt

“Rechtsberatung für LGBTIQ*-Flüchtlinge beschlossen https://www.fdp.de/lsbtiq-unser-weg-zu-gleichberechtigung-und-akzeptanz Die “”Verfolgung wegen sexueller Identität”” soll weiterhin Asylgrund in Europa bleiben. https://www.fdp.de/sites/default/files/2024-05/wahlprogramm_fdp_europawahl-2024.pdf Aktive Beteiligung am HÁWAR.help-Patenschaftsprogramm zur Unterstützung von verfolgten LGBTIQ*-Aktivist*innen im Iran. https://www.lisl-deutschland.de/post/lisl-%C3%BCbernimmt-patenschaft-f%C3%BCr-iranische-lsbti-aktivistin-elham-choubdar “

LSU Hessen

“Auch aus Angst um Leib und Leben fliehen LSBT*IQ-Menschen nach Deutschland. Wir treten dafür ein, die Situation für LSBT*IQ-Geflüchtete zu verbessern und dem besonderen Schutzbedarf dieser Gruppe gerecht zu werden. Das Safe House „La Villa“ in Frankfurt als LSBT*IQ-Geflüchtetenunterkunft ist für uns ein gelungenes Beispiel wie so etwas ausgestaltet werden kann. Deswegen unterstützen wir das Safe House von Beginn an. Gleichwohl sind wir grundsätzlich für die Einstufung von Algerien, Marokko, Tunesien sowie Georgien als sichere Herkunftsstaaten. Davon unberührt ist es für uns selbstverständlich, LSBT*IQ-Geflüchtete nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Identität in eines dieser Länder zurückzuschicken, sollten sie aus diesem Grund Asyl suchen. Unter unseren Mitgliedern gibt es einige Personen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, die die Fragen, Herausforderungen und Sorgen von LSBT*IQ-Geflüchteten innerhalb unserer Mutterpartei zur Geltung bringen.”

Piratenpartei Deutschland Landesverband Hessen

Queere Geflüchtete finden in unserem politischen Engagement besonderen Schutz und Unterstützung. Wir erkennen die besondere Vulnerabilität dieser Gruppe an und setzen uns dafür ein, dass ihre geschlechtliche und sexuelle Identität als Asylgrund anerkannt wird. Dazu gehört auch, dass sie vor Diskriminierung und Gewalt in Unterkünften geschützt und in speziellen Schutzprogrammen unterstützt werden. Es ist unser Ziel, ihnen einen respektvollen und sicheren Aufenthalt zu gewährleisten, frei von Angst und Diskriminierung.

Partei der Humanisten (PdH)

Oftmals fliehen Menschen aus religiös dominierten Ländern vor Diskriminierung aufgrund von religiös begründeten Vorstellungen von Geschlechterrollen und Sexualität, die zur Unterdrückung bis hin zur Lebensgefahr reichen können. Daher sollten Betroffene einen besonderen Schutz bei uns genießen. Darauf sollte insbesondere bei der Unterbringung von Geflüchteten geachtet werden, da sie auch von anderen, gläubigen Geflüchteten diskriminiert werden können.

SPD Darmstadt

Wir wollen die Belange queerer Geflüchteter verstärkt in der städtischen Integrationsstrategie fortschreiben. Dazu sollen die Angebote der verschiedenen lokalen Träger fachlich stärker miteinander verknüpft werden. Die Erfahrungen der Betroffenen aus der Flüchtlingshilfe der vergangenen Jahre kann hierzu wertvolle Impulse geben.

Die PARTEI – Kreisverband Darmstadt

Explizit leider noch nicht genau dafür. Aber wir sind gerne für neue Ideen und Sticker/Plakate offen und bereit etwas zu tun.

FVV – Frankfurter Volleyball-Verein e.V.

Sport integriert Menschen, egal welcher Herkunft oder Nationalität sie sind.

Aidshilfe Darmstadt e.V.

Wir betreuen das Rainbow Refugees Support Projekt der hessischen Aidshilfen.

Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V.

“Der SKA leistet wichtige gesellschaftliche Arbeit im Bereich Flucht und Migration. Hierzu gehört auch der Schutz von queeren Personen mit Fluchthintergrund. Die kulturellen Besonderheiten unserer Klient*innen sehen wir als Entwicklungspotentiale, ihre Differenzen werden anerkannt und die Gemeinsamkeiten festgestellt. Wir gehen davon aus, dass alle Menschen grundsätzlich Interesse daran haben, ihren Lebensalltag positiv und sinnvoll zu gestalten. Vielen wird diese Möglichkeit aufgrund gesellschaftlicher Einschränkungen genommen. Ihnen fehlen wichtige Voraussetzungen wie Selbstvertrauen, Identitätsbewusstsein, Hintergrundwissen und Bildungszugang. Schnell werden diese Defizite zu Problemen mit gesamtgesellschaftlichen Folgen. In unseren verschiedenen Arbeitsbereichen möchten wir individuelle Angebote und Hilfestellungen bieten. Wir setzen an den vorhandenen Fähigkeiten und Kenntnissen unserer Besucher*innen an und zeigen ihnen Möglichkeiten, diese zu vertiefen und auszubauen.”

Jugger Darmstadt e.V.

Unser Team & die deutschlandweite Community begrüßen jegliche Interessierten, ganz gleich, woher sie stammen.

Inwiefern setzen Sie sich für die Unterstützung von queeren Jugendlichen ein?

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Bündnis 90/Die GRÜNEN Darmstadt

Wir setzen uns dafür ein, dass die städtischen Angebote an betreuten Unterkunftsmöglichkeiten für queere Jugendliche erweitert werden. Den Verein Vielbunt unterstützen wir bei seiner Arbeit mit queeren Jugendlichen.

Volt

“Volt Deutschland fordert, dass alle Queer-Themen im Sexualkunde-Unterricht abgedeckt werden. Bildung ist der Schlüssel zur Beseitigung von Ungleichheiten und ungerechten Behandlungen, zur Förderung einer Kultur des gegenseitigen Verstehens und Akzeptierens. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Schüler*innen in einer sicheren Lernumgebung Zugang zu den Informationen und Ressourcen haben, die sie, ihre Klassenkamerad*innen und auch den Rest der Welt betreffen. Deshalb will Volt sicherstellen, dass im Rahmen des Sexualkunde-Unterrichts nicht nur Heterosexualität diskutiert wird, sondern auch weitere sexuelle Orientierungen sowie, “was es bedeutet, non-binär, cisgender, trans oder intersexuell zu sein”. All dies soll ohne Beschämung, falsche Erklärungen und religiöse Bemerkungen geschehen, in einer diskriminierungsfreien und inklusiven Art und Weise. Queere Themen sollen einen gleichberechtigten Umfang zu Heterosexualität in den Lehrplänen aufweisen und mit einer gleichen fachlichen Kompetenz durch Lehrer*innen abgedeckt werden. Volt fördert Konfliktberatungsstellen an allen Schulformen, an die Schüler*innen, aber auch Eltern und Lehrer*innen, sich im Fall von Diskriminierung und Krisensituationen wenden können. Als Vorbild dienen die an Grund- und Hauptschulen ehrenamtlich arbeitenden Konfliktberater*innen, die wöchentliche Sprechstunden anbieten. “

Die Linke Darmstadt

“Aktuell muss ich leider sagen, dass wir in Darmstadt keine funktionierende Jugendgruppe haben. In ihrem letzten Gefüge war diese jedoch für nicht-binäre und trans Menschen ein überwiegend sicherer Raum. Dies werden wir jeder Zeit wieder unterstützen. Auch Aktivitäten wie Schlau oder auch vielbunt selbst unterstützen wir gerne, auch wenn wir in gesellschaftlicher Analyse und ggf. daraus folgenden Ergebnissen und Handlungserfordernissen nicht immer übereinstimmen. Uns ist bewusst, dass queere Jugendliche und Kinder eines besonderen Schutzes und ihre Betreuungspersonen in Schulen und Kitas oder am Ausbildungsplatz besonders wichtige Schlüsselpositionen einnehmen. Diese müssen daher geschult werden, damit ein Umfeld geschaffen werden kann, in dem queere Jugendliche und Kinder ihr gesamtes Potential voll entfalten können, ohne beständig mit Ängsten oder Unverständnis konfrontiert zu werden.”

FDP Darmstadt

“Der Aktionsplan “”Queer leben”” enthält eine Reihe von Maßnahmen, die auch auf queere Jugendliche zutreffen, u.a.: – Erfahrungsaustausch mit den Ländern zur Entwicklung von Maßnahmen für die Diversitäts- und diskriminierungssensible Ausbildung von Trainings- und Jugendleitungen, Fort- und Weiterbildung für ehren- und hauptamtliche Kräfte in der Jugendarbeit, Kultur und Freizeit; – Erarbeitung einer gemeinsamen Bund-Länder-Strategie zur Umsetzung des § 9 Nummer 3 SGB VIII sowie zur Sensibilisierung in der Kinder- und Jugendhilfe – Entwicklung von Projekten für LSBTIQ*-Jugendliche im ländlichen Raum durch die Länder – Erfahrungsaustausch mit den Ländern zur Entwicklung eines Konzepts zur Sensibilisierung des pädagogischen Personals in der Jugendhilfe/Beratungsstellen/Einrichtungen der Behindertenhilfe etc. https://www.bmfsfj.de/resource/blob/205126/4826d1e00dc9d02e48f46fa47bb0c3e9/aktionsplan-queer-leben-data.pdf Auch das oben erwähnte Selbstbestimmungsgesetz bringt für Trans*-Jugendliche eine erhebliche Erleichterung mit wie bspw. die Abschaffung nötiger Gutachten zur Gechlechtsänderung im Melderegister. Die FDP als Teil der Bundesregierung fördert zudem über den Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) Angebote für alle jungen queeren Menschen. https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-980536 “

LSU Hessen

Die Schule als Kern des sozialen Umfelds junger LSBT*IQ muss ein Klima der Aufgeklärtheit und der Offenheit garantieren, um den Schritt des Coming-outs zu erleichtern und nicht zu erschweren. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass der Lehrplan Sexualerziehung, der die Sexualerziehung im schulischen Kontext regelt, zeitnah evaluiert und ggf. angepasst wird. Wir setzen uns zudem für die Fortführung und Intensivierung der Angebote von SCHLAU Hessen ein, damit auch zukünftig Schülerinnen und Schüler im Sinne eines Lernens in der Peer-Group über Vielfalt und Akzeptanz von geschlechtlichen Identitäten sowie sexuellen Orientierungen und damit gegen Diskriminierung geschult werden.

Piratenpartei Deutschland Landesverband Hessen

Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für die umfassende Unterstützung von queeren Jugendlichen ein. Wir fordern die Einführung von Aufklärungsprogrammen in Schulen, die Vielfalt und Akzeptanz fördern und Diskriminierung entgegenwirken. Darüber hinaus unterstützen wir den Ausbau von Beratungs- und Anlaufstellen, die speziell auf die Bedürfnisse queerer Jugendlicher zugeschnitten sind. Unser Engagement zielt darauf ab, ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem queere Jugendliche ihre Identität frei und ohne Angst leben können.

Partei der Humanisten (PdH)

Indem wir Vielfalt normalisieren und ein diskriminierungsfreies Aufwachsen ermöglichen. Außerdem halten wir die überkommenen Wertvorstellungen, die zum Teil im Religionsunterricht verbreitet werden, und den konfessionellen Religionsunterricht allgemein für eher schädlich als nützlich und setzen uns für eine Abschaffung ein.

SPD Darmstadt

“Wir stehen weiterhin für die Förderung des Vielbunt e.V. insbesondere der offenen Jugendarbeit in der Oettinger Villa, die eine wertvolle Anlaufstelle darstellt. Aus diesem Grund sind einige unserer Mitglieder auch Fördermitglieder, um auch ganz persönlich den Verein und seine Jugendarbeit zu unterstützen.”

Die PARTEI – Kreisverband Darmstadt

Wir schenken Ihnen unser Herz, Gelaber und unsere Sticker:)

FVV – Frankfurter Volleyball-Verein e.V.

Jugendliche sind willkommen im FVV, dem queeren Sportverein, bedürfen aber der Zustimmung der Eltern. Eine aktive Jugendarbeit ist aber nicht unser primäre Aufgabe.

Aidshilfe Darmstadt e.V.

Youthwork in der queeren Szene ist (bisher) leider nur sehr bedingt Bestandteil unserer Arbeit und findet dann vor allem dann in Anknüpfung an vielbunt e.V. statt.

Darmstadt Athenas Quadball e.V.

Gemeinsam mit dem Darmstädter TSG 1846 e.V. haben wir ein Team für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Im sogenannten Kidditch gilt ebenfalls die Gender-Rule.

Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V.

“Für den SKA gilt als Grundlage der Arbeit, dass den nächsten Generationen unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft, ihrer Ethnie und sozialen Schicht eine gleichberechtigte Partizipation an den gesellschaftlichen Prozessen ermöglicht wird. Wir setzen uns aktiv für die Unterstützung von queeren Jugendlichen ein, um ihre Bedürfnisse zu adressieren und ihnen ein sicheres und inklusives Umfeld zu bieten. Wir bieten queeren Jugendlichen sichere Räume, in denen sie sich treffen, austauschen und unterstützen können. Diese Gruppenaktivitäten fördern den Gemeinschaftssinn und helfen, Isolation zu verhindern und queeren Jugendlichen in Darmstadt ein unterstützendes und inklusives Umfeld zu bieten, in dem sie sich sicher, akzeptiert und wertgeschätzt fühlen. Diese Haltung geben wir in unserem Arbeitsalltag ebenso an die Kinder in unserer Einrichtung weiter.”

Jugger Darmstadt e.V.

Jugger ist nicht nur ein Sport, bei dem alle Geschlechter gemeinsam Sport treiben, auch Jugendliche werden gleichwertig in unser Team und die Community integriert, bekommen aber je nach Bedarf auch intensive Förderung durch erfahrenere Spieler*innen.

Inwiefern setzen Sie sich für diskriminierungsfreie Sprache und gegen “Gender-Verbote” ein?

Antworten ausklappen

Bündnis 90/Die GRÜNEN Darmstadt

Wir GRÜNE setzen uns schon immer für eine diskriminierungsfreie Sprache ein und pflegen diese bei internen wie externen Veranstaltungen und Zusammenkünften. Gegen das “Gender-Verbot” der neuen Hessischen Landesregierung haben wir klar Stellung bezogen und gegen das Gesetz gestimmt.

Volt

“Volt Deutschland lehnt jegliche Form von Gender-Verboten ab und setzt sich aktiv für eine diskriminierungsfreie Sprache ein. Dies wird durch Positionierungen und Initiativen innerhalb der Partei und ihrer Landesverbände unterstützt. Beispielsweise hat sich Volt Hessen klar gegen das Gender-Verbot ausgesprochen und die Prioritätensetzung der CDU kritisiert, die sich auf ideologische statt auf reale Probleme konzentriert. Wir betonen die Wichtigkeit einer respektvollen und inklusiven Sprache im öffentlichen Diskurs und fordern, dass diese in allen gesellschaftlichen Bereichen gefördert wird. https://voltdeutschland.org/hessen/neuigkeiten/20231115_vorstoss-zum-genderverbot”

Die Linke Darmstadt

“Als Parte Die Linke verwenden viele Mitglieder eine geschlechtergerechte Sprache, ohne dass wir Mitglieder für die Nicht-Nutzung verurteilen würden. Unsere Veröffentlichungen verwenden “”*”” oder “”:””, um die Sichtbarkeit aller Geschlechter oder auch deren Abwesenheit sprachlich sichtbar zu machen. Für uns ist eine diskriminierungsfreie Sprache sowohl bezogen auf Geschlecht oder sexuelle Orientierung wichtig, aber auch in Bezug auf Ableismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit oder Sexismus. Das aktuell sowohl in Hessen als auch in Bayern diskutierte “”Gender-Verbot”” ist für uns absolut indiskutabel, da es davon zeugt, dass die eigentlichen Probleme nicht bearbeitet werden und stattdessen lieber auf ein empathisches Miteinander verzichtet wird bzw. dieses als nicht notwendig angesehen wird.”

FDP Darmstadt

“Die FDP Hessen positioniert sich gegen das Gender-Verbot der Landesregierung. Insbesondere dürfe Gendern nicht zum Notenabzug in der Abiturprüfung führen. Stattdessen solle jedem und jeder einzelnen es freistehen, wie er oder sie geschlechtsneutral kommunizieren möchte. https://fdp-fraktion-hessen.de/meldung/promny-genderdiskussion-lenkt-von-draengenden-problemen-der-bildungspolitik-ab/?cookie-consent-set=true Die Freien Demokraten sprechen sich für eine inklusive Sprache aus; zwar nach geltenden Rechtschreibregeln, doch nach Auffassung der FDP Darmstadt unterliegt die Sprache einem natürlichen Wandel, der auch die Erlangung neuer Schreibweisen (Genderstern etc.) grundsätzlich zulassen sollte. “

LSU Hessen

Die LSU setzt sich für eine gendersensible Sprache ein und orientiert sich dabei an den Empfehlungen und Regeln des Rats der deutschen Rechtschreibung. Generell sind wir sowohl gegen Gender-GEBOTE als auch gegen Gender-VERBOTE. Einen Gender-Zwang lehnen wir ab, befürworten aber die Verwendung geschlechtsneutraler Formulierungen, da, wo es sinnvoll ist. Gleichzeitig sehen wir Sprache als etwas an, das sich lebendig über längere Zeiträume entwickelt. Gebote und Verbote erscheinen uns in dieser Frage gleichermaßen ungeeignet zu sein.

Piratenpartei Deutschland Landesverband Hessen

“Unsere Haltung zur diskriminierungsfreien Sprache und zu “”Gender-Verboten”” ist eindeutig: Wir unterstützen die Verwendung inklusiver und geschlechtergerechter Sprache und lehnen gesetzliche Einschrankungen, die das Gendern verbieten, ab. Durch Aufklärung und Sensibilisierung mochten wir dazu beitragen, dass jede Person unabhängig von ihrer Geschlechtsidentitat respektiert wird. Unser Ziel ist eine offene und respektvolle Kommunikation, die die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt.”

Partei der Humanisten (PdH)

Wir sind der Meinung, dass Sprache sich selbst weiter entwickelt und weder Verbote noch Gebote die nachhaltigste Strategie sind. Wir müssen Überzeugungsarbeit in der Sache leisten. Ent-Gendern (z.B. “Studierende”) ist eine gute Option, die einfach und lesbar ist.

SPD Darmstadt

Als sichtbares Zeichen ist das aktuelle Programm der SPD Darmstadt wie auch unsere sonstigen Publikationen durchgängig in geschlechtergerechter Sprache verfasst. Wir stehen zu dem Ziel, dass Sprache nicht diskriminieren darf. Wir setzen uns dafür ein, dass sich alle Menschen frei ausdrücken dürfen, ohne dafür sanktioniert zu werden und sind daher gegen staatliche Sprechverbote.

Die PARTEI – Kreisverband Darmstadt

Wir sind Punks, wir Gendern natürlich jetzt erstrecht! Ist doch super, wenn wir damit provozieren können! Und wenn etwas sinnvolles wie Gendern jetzt auch noch als Unart gilt, sind wir selbstverständlich am lautstärksten und ungeniertesten Dabei! Wir Gendern zB super gerne alle richtig durch via MegaPhone. Da gendert es sich am schönsten:)

FVV – Frankfurter Volleyball-Verein e.V.

Das ist inhaltlich nicht unser primäres Thema, dennoch sind wir bemüht in der Kommunikation zu gendern und alle Menschen gleichermaßen anzusprechen.

Klinikum Darmstadt GmbH

Anpassung der internen und externen Kommunikation auf gendergerechte Sprache

Aidshilfe Darmstadt e.V.

Diskriminierungsfreie Sprache ist für uns selbstverständlich und wird entsprechend in unserer alltäglichen Arbeit benutzt.

Darmstadt Athenas Quadball e.V.

Wir achten bei interner und externer Kommunikation grundsätzlich auf die Verwendung von diskriminierungsfreier Sprache. In unseren offiziellen Vereinsschreiben, auf unserer Homepagen und in unserer Satzung ist sie ebenfalls integriert.

Deutscher Hanfverband Darmstadt

“In unseren Schriftverkehr, aber auch bei unseren Reden etc. wird darauf geachtet eine genderneutrale oder eine gegenderte Sprache zu verwenden (wir nutzen dafür das *)”

Sozialkritischer Arbeitskreis Darmstadt e.V.

“Als sozialkritischer Arbeitskreis in Darmstadt setzen wir uns auf vielfältige Weise für diskriminierungsfreie Sprache und gegen sogenannte “”Gender-Verbote”” ein, um eine inklusive und respektvolle Kommunikation zu fördern. In unserer Kommunikation verwenden wir konsequent geschlechtsneutrale Formulierungen und integrieren Gendersternchen (*) oder ähnliche Zeichen, um in unserem professionellen und alltäglichen Sprachgebrauch alle Geschlechter anzusprechen. Wir überprüfen regelmäßig unsere schriftliche und mündliche Kommunikation auf diskriminierungsfreie Sprache und holen aktiv Feedback von unseren Mitglieder*innen und Betroffenen ein, um unsere Praxis zu verbessern. Wir positionieren uns öffentlich gegen sogenannte “”Gender-Verbote”” und setzen uns für die Freiheit der Sprachwahl ein. Dabei beteiligen wir uns aktiv an öffentlichen Diskussionen und Debatten, um auf die Bedeutung inklusiver Sprache aufmerksam zu machen.”

Jugger Darmstadt e.V.

Da unser Sport seit jeher durch eine inklusive Community betrieben wird, werden Texte möglichst diskriminierungsfrei geschrieben. Unser Regelwerk ist seit einigen Jahren komplett gegendert.

konaktiva

“Die konaktiva achtet seit mehreren Jahren auf eine geschlechtergerechte Sprache. Wir fordern unsere Unternehmen auf, den Messekatalog geschlechtergerecht zu gestalten und nehmen bei Weigerung auch selbst Änderungen vor.”

Hinweis: Die Antworten wurden ohne jegliche Änderung und Kommentar übernommen. Das Fehlen in der Auflistung spricht für keine vorliegende Antwort (oder ein “s.o.”/”siehe oben”). Die Reihenfolge ergibt sich aus dem exakten Anmeldezeitpunkt, wobei die Parteien separat gruppiert sind.